Kathleen
2016-06-10
Unsere Tage in Elblag sind nun vorüber. Da wir etwas auf die Schifffahrt auf dem Oberländer Kanal warten mussten, waren wir mehr Tage als geplant in Elblag, einer bekannten aber dennoch ruhigen
und beschaulichen Stadt. Wahrscheinlich zieht es den Großteil der Touristen auch eher wegen der Schiffstouren dorthin, denn diese starten von hier aus.
Für unseren Räuber ist Elblag wahrscheinlich dauerhaft als Stadt mit Wasserspielsplatz abgespeichert. Zudem war er ganz fasziniert von der Kirche, wollte garnicht wieder hinaus und spricht nun ständig davon.
Der Campingplatz lag nah am Stadtzentrum am Kanal und war super kinderfreundlich. Die Kinder waren oft auf dem Spielplatz, sind Tretboot oder Dreirad gefahren und haben folgendes Spiel
entwickelt:
Vor dem Schlafengehen sind sie losgezogen und haben den umliegenden Wohnmobilen "Gute Nacht " gesagt. Da es haupsächlich deutschprachige Camper gab, war das überhaupt kein Problem und es gab
gleich noch die Taschen voll mit Leckereien. Sehr schlau die Beiden!
Die Rollberge des Oberländer Kanals waren beindruckend, aufgrund der einfachen und doch seit 150 Jahren einwandfrei funktionierenden Technik. Insgesamt sind es fünf zu befahrende Berge, die den
Höhenunterschied des Wassers überwinden. Eine so simple Lösung! Leider nicht für die professionelle Binneschiffahrt geeignet.
Am schönsten fand ich für meinen Teil aber die Seenlandschaft die wir durchquert haben. Gern hätten wir einfach angehalten und still in die Natur gelauscht und die vielfältige Tier- und
Pflanzenwelt beobachtet. Etwas später im Jahr, wenn die Seerosen blühen, fährt man durch ein Blütenmeer.
Am Ende der Fahrt waren sieben Stunden rum und unsere Zwerge habe nicht ein Auge zugetan so aufregend war alles.
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